Employer’s Day bei ORGENTEC Diagnostika –
Studenten schnuppern Laborluft in Mainzer Unternehmen
Mainz- Einblicke in die Arbeitswelt eines weltweit tätigen Medizintechnikunternehmens erhielten Studenten der Hochschule RheinMain bei ihrem Besuch auf der anderen Rheinseite.
In Vorträgen und Gesprächen mit den Besuchern aus Rüsselsheim wurde die Brücke zwischen Forschungsalltag, Hochschule und wirtschaftlichen Überlegungen geschlagen - ein Erfolg der Initiative von Biotechnologie-Dozentin Frau Prof. Dr. Ulrike Stadtmüller und der Geschäftsführung von ORGENTEC.
Im vielzitierten „war for talent“ sei es wichtig, dass ein reger Austausch zwischen Hochschulen und lokaler Industrie stattfinde, so Geschäftsführer Dr. Stephan Becker von ORGENTEC – zu beiderseitigem Nutzen.
Die besten Nachwuchskräfte fänden so schneller zu den aufstrebenden Unternehmen und wüssten dann auch eher, was sie im späteren Berufsleben erwarte.
Die Viertsemester konnten einen Einblick darin gewinnen, welche Anforderungen, aber auch Perspektiven in der Diagnostikbranche gelten. Dass gerade mittelständische Unternehmen wie ORGENTEC nicht im Elfenbeinturm der Forschung verharren können, sondern sich mit Gespür für ihre Kunden dem internationalen Wettbewerb tagtäglich stellen.
Dass insbesondere bei über 100 Ländern, in denen ORGENTEC aktiv ist, neben dem sicheren Beherrschen der Geschäftssprache Englisch ein Bewusstsein für andere Kulturen vorhanden sein sollte, erläuterte Dr. Jörg Ruppert, Leiter International Sales, den Studenten anhand eigener Beispiele und Erfahrungen.
Neben der Führung durch die Laborräume in Forschung und Produktion konnten die Jungakademiker schließlich den Rheumaschnelltest „Rheumachec“ an sich selbst testen. Forschungsleiter und Entwickler Dr. Holger Bang betonte dabei die Bedeutung von Rheumatoider Arthritis als größten Kostenfaktor im Gesundheitswesen.